Am am 08. Und 09. Februar 2020 trafen sich fast 60 Schwimmvereine mit 660 Schwimmerinnen und Schwimmern aus aus 13 Nationen zum 1. International Swim Cup im Ingolstädter Sportbad an der Jahnstraße.
Organisiert und ausgerichtet wurde dieses schwimmerische Top-Event vom PSV Eichstätt unter der Federführung von Thomas Neumüller. Fast ein Jahr hatte die Vorbereitung von der ersten Idee bis zur Durchführung am vergangenen Wochenende in Anspruch genommen. Am Ende stand ein völlig neues, bis dato einzigartiges und attraktives Wettkampfkonzept. Nicht nur die zahlenmäßigen Meldungen (fast 4000 Starts), sondern auch die Teilnahme namhafter Schwimmer aus dem In- und Ausland gaben dem Abteilungsleiter der Eichstätter PSV Schwimmer Thomas Neumüller für sein neues Wettbewerbskonzept Recht. Von den vielen Teilnehmern und Trainern wurde aber nicht nur das neue Konzept gelobt, sondern auch die profimäßige Organisation und Durchführung des Wettkampfes. Und das "Sahnehäubchen" zum Erbringen hervorragender Leistungen war dann auch das Sportbad selbst.
Von dieser tollen Wettkampfstätte zeigten sich alle Teilnehmer begeistert. Unterstützung erfuhren die PSV`ler auch durch die fleißigen Hände der Jugendgruppe des THW Ortsverbandes Ingolstadt. Nach dem feierlichen Einmarsch von Fahnenabordnungen der teilnehmenden Nationen wurde der Wettbewerb durch Oberbürgermeister Christian Lösel und dem Schirmherrn der Veranstaltung, MdL Alfred Grob, im Beisein des Chefs des Ingolstädter Sportamtes Martin Diepold, sowie Sportbadbetriebsleiter Peter Regensburger und PSV-Vize Jörg Neumüller eröffnet. Absolute sportliche Highlights wurden aber auch gesetzt. Allen voran durch die beiden holländischen Nationalschwimmerinnen Tessa Vermeulen und Kinge Zandringa. Vermeulen holte sich die Titel über 50 m Freistil (26,21 sec.), 100 m Freistil (56,52 sec), 50 m Rücken (29,18 sec), 100 m Rücken (1:03,78 min). Ihre Mannschaftskollegin siegte über 50 m Schmetterling (26,97 sec), 100 m Schmetterling (1:00,23 min) und 200 m Schmetterling (2:24,39 min). Tessa Vermeulen wurde auch für die beste Leistung der Veranstaltung geehrt.
Bei den Herren dominierten der Darmstädter Alexander Bauch und der Nürnberger Artem Selin. Bauch beherrschte mit seinen Zeiten von 25,84 sec für die 50 m und 56,27 sec. für die 100 m das Rückenschwimmen. Mit diesen Zeiten belegt er auch ganz aktuell jeweils die zweiten Plätze in der deutschen Bestenliste. Artem Selin, der Jugendeuropameister über 50 m Freistil, ließ auf seiner Paradedisziplin ebenfalls nichts anbrennen. Er siegte hier deutlich mit 22,95 sec. Für seine Siege auf den Strecken 100 m Freistil benötigte er lediglich 51,36 sec und für die 50 m Schmetterling 24,74 sec. Sehr erfolgreich war auch das Abschneiden des heimischen SC Delphin, der mit einer großen und schlagkräftigen Gruppe in "seiner" Schwimmhalle an den Start gegangen war. Mit sage und schreibe 18 gewonnenen Medaillen belegten die Schanzer den 3. Rang in der Medaillenwertung hinter den SC Wasserfreunden aus München und dem TSV Hohenbrunn/Riemerling. Erfolgreichste Delphine waren u. a. Katharina Marb mit fünf Goldmedaillen, sowie Valerie Höfl mit vier Siegen.
Trotz der hohen Organisationslasten schickten die Eichstätter auch Wettkämpfer in das schnelle Wasser des Ingolstädter Sportbades. Magdalena Sattler wurde dabei Vierte über die 50 m Brust und Fünfte über die 100 m Brust. Rene Hahn belegte einen guten siebten Platz über 50 m Freistil und Florian Sattler freute sich über einen achten Rang über 100 m Brust.