Taekwondo: Neuer Lehrgrad (4. Dan) für Angelika Bußmann

taekwondoAm vergangenen Wochenende fand in Krumbach eine der beiden Bundesdanprüfungen 2023 in Deutschland statt.

 

 

32 Taekwondo Meister aus dem gesamten Bundesgebiet stellten sich der großen Herausforderung, einen neuen Meistergrad zu erlangen. Bei einer Bundesdanprüfung werden nur Dangrade (Schwarzgurt) vom 4. Dan bis zum 9. Dan geprüft. Es handelt sich bei den Prüflingen also um bereits sehr erfahrene Taekwondo Meister, die alle mindestens den 3. Dan besitzen und mindestens seit 10 Jahren intensiv Taekwondo betreiben. Für die Prüfung zum 9. Dan, dem höchsten Dangrad im Taekwondo muss man z.B. mindestens 35 Jahre Taekwondo betreiben und mindestens 54 Jahre alt sein. Vom 1. Dan bis zum 3. Dan nennt man die Dangrade Leistungsgrade, ab dem 4. Dan nennt man die Dangrade Lehrgrade. Ab dem 6. Dan ist man offiziell Großmeister. Ein Anwärter zum 4. Dan sollte eine Trainerlizenz vorweisen können und bereits andere Schwarzgurte ausgebildet haben.

Angelika Bußmann, Trainerin bei PSV Eichstätt sowie Leiterin der Schulsportgruppe beim Willibald Gymnasium Eichstätt, erfüllt die Voraussetzungen und ist zudem Mitglied im bayerischen Landes- und im deutschen Bundeskader. Ebenfalls ist sie dreifache Deutsche Meisterin, sowie mehrfache bayerische Meisterin. Zusammen mit ihren Trainerkollegen Stephan Zinsmeister (6. Dan) und Michael Bußmann (8. Dan) bereitete sie sich gründlich auf diese Prüfung vor. Geprüft wurde neben den Formen (festgeschriebene Bewegungsabläufe) auch Einschrittkampf und Selbstverteidigung. Den Anschluss machte der Spezialbruchtest - also einen selbst gewählten Bruchtest, bei dem der Prüfling ein Brett oder einen Stein mit einer Technik zerbricht, die ein besonderes Geschick verlangt. Gezeigt werden hier Massebruchtests, Geschicklichkeitsbruchtests, sowie schwierige Kombinationen.

Angelika Bußmann konnte alle Fächer mit Bestnoten bestehen und bekam am Ende der Prüfung ihre Urkunde aus den Händen der drei Großmeister H. Gruber, Kwak Kum Sik und K. Ermler überreicht. Mit auf dem Bild  ist Bundesprüfungsreferent W. Pixner.