Am vergangenen Wochenende fand in Krumbach die bislang größte Bundesdanprüfung der deutschen Taekwondo Union statt.
36 Taekwondo Meister (ab 4. Dan) und Großmeister (ab 6. Dan) stellten sich dabei der Prüfung zur nächsten Stufe. Es muss für jeden Gürtelgrad ein Mindestalter und eine Mindestvorbereitungszeit eingehalten werden. Zum 8. Dan muss man mindestens sieben Jahre ab dem 7. Dan ausharren und mindestens 44 Jahre alt sein. In der Regel betreibt man da bereits 30 Jahre Taekwondo. Es handelte sich bei den Prüflingen allesamt um erfahrene und teils sehr erfolgreiche Sportler, nichtsdestotrotz konnten fünf Prüflinge ihr Ziel nicht erreichen.
Michael Bußmann zeigte sich allerdings in Bestform, er bekam in allen Prüfungsfächern Höchstnoten und wurde am Ende der Prüfung als Prüfungsbester geehrt. Inhalte der Prüfung waren Formenschule, Einschritt Kampf, Selbstverteidigung und Spezialbruchtest. Als Prüfungspartner standen ihm Sebastian Schäfer (4. Dan) und Stephan Zinsmeister (5. Dan) zur Seite. Derzeit gibt es in Bayern nur zwei Taekwondoka mit dem 8. Dan - in ganz Deutschland keine zehn!